Gut besuchtes Starkbierfest in Niederlamitz

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Von Willi Fischer

Niederlamitz – Ein voller Erfolg war das Starkbierfest des CSU-Ortsverbandes Niederlamitz, von Tradition geprägt jedoch auf der Höhe der Zeit. Die TSV-Halle war stimmungsvoll dekoriert und in eine anheimelnde Lichterillustration gehüllt. Traditionsbewusst waren die Tische weiß-blau dekoriert. Neben dem süffigen Starkbier gab es zünftige Brotzeiten. Alleinunterhalter Jochen Hofmann aus Kirchenlamitz sorgte mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm für gute Laune.

 

Aufsehen erweckte Ortsvorsitzende Melanie Kuriczak, die sich in einem besonderen Outfit präsentierte. Fesch anzusehen war sie im Dirndllook, das ihr von dem Modedesigner Adam Dzielak von der Glücksgut-Manufaktur de Luxe aus Köditz direkt auf den Leib geschneidert wurde. Ihr laufstegfähiges Auftreten erweckte viel Bewunderung. Geboten wurde ein bunter Mix an Politik, Musik, kulinarischen Genüssen und Geselligkeit. Sogar mit einem Gewinn konnten die glücklichen Gewinner nach Hause gehen. Darunter auch Fahrten nach Berlin und München. Die Chance eröffnete sich durch die kostenlosen Lose, die mit jedem Getränk ausgegeben wurden.

 

In ihrer Begrüßung freute sich Ortsvorsitzende Melanie Kuriczak über den zahlreichen Besuch. Ihr besonderer Gruß galt den Ehrengästen, darunter Landtagsabgeordneten Martin Schöffel, Landrat Dr. Karl Döhler, Landrats-Kandidaten Peter Berek, Staatssekretär a.D. Willi Müller, Bürgermeister-Kandidat für Kirchenlamitz, Jens Büttner, Barbara Weber vom FU-Kreisverband Hof-Stadt sowie Gäste von den CSU-Ortsverbänden Kirchenlamitz und Marktleuthen. Melanie Kuricak rief dazu auf bei der Europa-Wahl am 26. Mai 2019 von dem Stimmrecht Gebrauch zu machen, damit Europa nicht in die falschen Hände gerät.

 

Landtagsabgeordneter Martin Schöffel lobte die „wunderbar gestaltete Halle“. Auch er wies auch die Wichtigkeit der Europawahl hin. Dabei machte er auf die Chaos-Politik in England aufmerksam. Er bekräftigte: „Wir wollen alles daransetzen, dass Europa eine Zukunft hat.“ Als äußerst wichtig bezeichnete er es, dass künftig der 46-jährige Manfred Weber als der nächste EU-Kommissionspräsident das Sagen haben wird, damit künftig die richtigen Schwerpunkte gesetzt werden. Er forderte: „Europa muss zusammenstehen und zusammenhalten.“ Schöffel war davon überzeugt, dass Manfred Weber dafür sorgen wird, dass vernünftige Regelungen für Europa getroffen werden. Deshalb sei es sehr wichtig zur Wahl zu gehen. Ferner verwies Schöffel darauf, dass die Kommunalwahl 2020 bereits ihre Schatten vorauswerfen. Er freute sich, dass die CSU für die Stadt Kirchenlamitz mit dem Bürgermeister-Kandidaten Jens Büttner eine gute Entscheidung getroffen habe. Damit bestehe die Chance einen Generationswechsel vorzunehmen. „Ihr seid auf einem Weg dazu“, ermunterte er. Er verwies darauf, dass Kirchenlamitz hohe Stabilisierungshilfen vom Freistaat erhalten habe um Schulden zurückzuführen und große Projekte anzugehen. Er brachte den Wunsch zum Ausdruck, dass im Goldenen Löwen in Kirchenlamitz Wohnungen geschaffen werden. Er bezeichnete dies als ein wichtiges Projekt. „Auch im Landkreis Wunsiedel habe sich viel entwickelt“, hob Schöffel hervor. Landrat Karl Döhler habe großen Anteil an dieser zukunftsweisenden Entwicklung und damit wichtige Weichen gestellt. „Wir brauchen keine große Landstadt“, erklärte Schöffel und verwies auf die bereits bestehende interkommunale Zusammenarbeit beispielweise mit dem Standesamt Marktredwitz. Schöffel lobte Peter Berek, der viel in Bad Alexandersbad geschaffen hat. Zu dem erfolgreichen Volksbegehren führte Schöffel aus, dass jeder einen Beitrag für die Umwelt leisten könne. Als wichtig bezeichnete er es, zu den Bauern zu stehen uind bekräftigte: „Wir brauchen unsere Landwirtschaft.“

 

Landrat Dr. Karl Döhler führte aus, dass durch die erfolgreiche Zusammenarbeit im Landkreis viel erreicht werden konnte. Ausdrücklich dankte er den Bürgermeistern, die hier konstruktiv mitgewirkt haben. Er bekräftigte: „Es sind viele gute Ideen vorhanden.“ Nun gehe es darum diese tatkräftig umzusetzen. In seinen weiteren Ausführungen unterstrich er die Vorteile der EU von denen Deutschland profitiert. Er unterstrich: „Wir brauchen ein starkes Europa.“ Döhler sprach sich dafür aus auf Manfred Weber zu vertrauen und der CSU die Stimme zu geben. Stellung nahm Döhler zur Demonstration von Schülern in Marktredwitz. „Die Schüler haben am Nachmittag außerhalb der Schulzeit demonstriert.“ Dies wurde von den Besuchern mit Beifall aufgenommen. Damit haben sie gleichzeitig zum Ausdruck gebracht: „Wir wollen nicht die Schule schwänzen.“ Der Landrat gab bekannt, dass er die Schüler im Landratsamt anhören und diskutieren wolle, was konkret für die Umwelt getan werden kann. Als wichtig bezeichnete er es, dass alles im gegenseitigen Respekt erörtert werden sollte.

 

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