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Grandioser Auftritt von Monika Hohlmeier

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Bild zur Meldung: Grandioser Auftritt von Monika Hohlmeier

Es wird nicht das letzte Kaffee-Kränzle gewesen sein, das unser Ortsverband ausrichtet. Das steht nach dem riesigen Erfolg mit Monika Hohlmeier im Turnerheim fest.

Dank der fleißigen Tortenbäckerinnen konnten wir nahezu 120 Gäste nicht nur mit einer fulminanten Rede unserer Europaabgeordneten verwöhnen sondern boten den zahlreichen Besuchern auch Tortenspezialitäten nach Rezepten aus 13 ver-schiedenen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Unser Helfer Team war einfach spitze und wir möchten uns bei allen dafür bedanken, dass diese Veranstaltung vom Anfang bis zum Ende einfach gelungen war. Unsere vielen Kirchenlamitzer Gäste, aber auch die Besucher aus den Nachbarverbänden sowie unser Landratskandidat Peter Berek aus Bad Alexandersbad waren von der tollen Atmosphäre ganz begeistert und kommen gerne wieder.  Beide Kandidatinnen und viele Gäste gaben uns eine positive Rückmeldung. Wie immer aber traf unser Landrat Dr. Karl Döhler ins Schwarze, indem er uns bestätigte: so kennt er halt die Kirchenlamitzer!

 

Von Willi Fischer

Kirchenlamitz – Einen grandiosen Auftritt der Europaabgeordneten Monika Hohlmeier erlebten weit mehr als hundert Besucher im Saal des Turnerheimes. Der CSU-Ortsverband hatte zu einem politischen „Kaffee-Kränzle“, das den Namen der Ortsvorsitzenden Friederike Kränzle trug, eingeladen. Unter den Besuchern befanden sich auch prominente Besucher mit Landrat Dr. Karl Döhler und dem Staatssekretär a.D. Willi Müller. Erfreuen konnten sich die Teilnehmer an 13 leckeren typischen Kuchen und Torten aus Ländern der Europäischen Union, die vom Ortsverband spendiert wurden.

 

Ortsvorsitzende Friederike Kränzle freute sich über den überaus zahlreichen Besuch. Sie zitierte Franz Josef Strauß, den Vater von Monika Hohlmeier, mit den Worten: "Bayern ist unsere Heimat, Deutschland unser Vaterland und Europa unsere Zukunft!" Kränzle hob hervor: „Noch nie war eine Europawahl von solch großer Bedeutung.“ Ihr Appell: „Mit der abgegebenen Stimme sagen Sie Ja zu Europa.“ Ihre ernste Warnung: „Die Besserwisser dürfen Europa nicht spalten!“

 

Mit großem Applaus wurde Monika Hohlmeier empfangen. Die Rednerin befasste sich zunächst mit dem aktuellen Thema der Sicherheitskonferenz in München. Die Konferenzteilnehmer hätten sich mit verschiedenen Interessen- und Wertegruppen zu befassen. In diesem Zusammenhang sprach sie die Komplexität des gesellschaftlichen Wandels an. Dabei hätten sich die Prioritäten im Laufe der Zeit wesentlich geändert. Hohlmeier gab Aufschluss über die Griechenland-Situation, die Deutschland bei genauer Abwägung der relevanten Fakten nicht geschadet habe. Eines stellte sie mit einem Seitenhieb auf unsere strengen Bestimmungen der Datenschutzgrund-Verordnung, die selbst vor Vereinen nicht halt machen,fest: „Nur Deutschland macht es so streng und übertrieben.“ Eingehend befasste sich Hohlmeier mit der Digitalisierung und den sich daraus ergebenden Problemen. Sie erklärte: „Auf das Gütesiegel ‚Made in Germany‘ sind wir stolz und wollen dieses auch erhalten.“ Sie vertrat die Meinung: „Unser Rohstoff ist der des Geistes. Wir müssen wachsam sein, dass dieses geistige Eigentum nicht mehr und mehr geklaut wird.“ Entschieden wandte sie sich gegen falsche Behauptungen, die bewusst in die Welt gesetzt werden und jeder Grundlage entbehrten. Dabei wollten die Radikalen vor allem die Unzufriedenheit anfachen.

 

Zur Europapolitik sagte sie, dass es notwendig sei, klare Vorstellungen zu Europa zu entwickeln. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Demokratie aus einer Vielzahl auch unterschiedlicher Meinungen besteht. So würden bei uns andere Meinungen als in China vorherrschen. Es müsse auch bedacht werden, dass der Internet-Riese und Weltmachtführer Google keine Urteile oder Kritiken von einzelnen Staaten akzeptieren oder berücksichtigen werde, dagegen hätte ganz Europa hier wesentlich mehr Gewicht. Die Digitalisierung dürfe nicht grundlos verurteilt werden. Sie habe sogar tolle Möglichkeiten für die Menschen vor allem auch für die ältere Generation. Dafür gebe es viele Möglichkeiten positiver Art, leider jedoch auch solche mit negativen Auswirkungen. Zu berücksichtigen ist, dass die digitale Welt das Leben der Menschen grundlegend in vielerlei Hinsicht verwandelt. Dazu Hohlmeier: „Wir müssen auch unsere Interessen durchsetzen und Schranken setzen, das kann jedoch nur durch die starke EU geschehen.“ Nicht verkannt werden darf: „Daten sind Geld. Dazu müssen wir auch unsere Rechte durchsetzen.“ Sie bekräftigte: „Darum kämpfen wir derzeit.“ Sie betonte: „Wir leben in Deutschland und müssen uns auf die Schwerpunkte konzentrieren, die für uns wichtig sind und uns nicht in Details verlieren.“ Hohlmeier verwies darauf, dass Deutschland am meisten von Europa profitiert. Allein die oberfränkischen EU-Exporte würden sich auf 50 Prozent belaufen. Landesspezifisch lobte sie die bayerische Politik mit ihrer vorbildlichen Familienpolitik. „Wir versuchen immer wieder auch die alltäglichen Sorgen im Auge zu behalten und nicht nur die internationalen Interessen.“ Nicht verkannt werden dürfe, dass „wir mit Europa in seiner Größe auch eine Macht haben, die es ermöglicht manches durchzusetzen.“ Mit drastischen Worten forderte sie: „Wir müssen unser Hirn hernehmen und neue Technologien entwickeln und nicht alles dem Ausland überlassen.“ Dies gelte auch im medizinischen Bereich vor allem im Kampf gegen den Krebs, damit keiner mehr Angst haben muss vor dieser heimtückischen Krankheit. Ihr Appell: „Die Grünen muss man entzaubern.“ Die Rede wurde vom Publikum mit Bravorufen begeistert aufgenommen.

 

In der Diskussion ging es unter anderem um die Zinspolitik mit ihren Nachteilen für die Sparer und der Vorsorge durch Lebensversicherungen. Hohlmeier versicherte, dass die EU versucht ernsthafte Währungskrisen zu vermeiden. Den Euro bezeichnete sie als einen Vorteil für die Bevölkerung. Ihr Kommentar: „Wir sind es gewohnt, all die Vorteile hinzunehmen, die wir mit dem Euro haben.“

 

Ortsvorsitzende Friederike Kränzle bedankte sich für den exzellenten Vortrag mit einem Präsent.

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Monika Hohlmeier (MI, 20. Februar 2019)

Monika Hohlmeier

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