Betriebsbesichtigung GELO Weißenstadt

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Mit einer Gruppe von 21 Personen (mehr hätten es gar nicht sein dürfen) besuchten Mitglieder der CSU OVs Kirchenlamitz und Niederlamitz sowie zahlreiche Gäste am 23. November die GELO Holzwerke in Weißenstadt. Schon an dieser Stelle danken wir Herrn Seidel, dem Sägewerksmeister der Firma GELO für eine hervorragende Führung. 1898 gegründet, erfuhr das Weißenstädter Traditionsunternehmenn in 120 Jahren alle Höhe und Tiefen, die man sich nur vorstellen kann. Zwei Kriege und zwei Brände sowie einen Fliegerbombeneinschlag musste die Firma überstehen, um heute zu den 50 größten Sägewerken in Europa zu gehören. Täglich fahren 30 LKW

den Betriebshof an bzw. verlassen ihn wieder und sorgen so für reges Treiben innerhalb der Hallen und des Freigeländes. 115 Mitarbeiter sorgen im Zweischichtbetrieb für einen reibungslosen und rechnergestützten Ablauf, vom Eingang der Stämme über die Fertigung bis hin zur Lager- und hoch technisierten und Auslieferungslogistik. Aus einem Umkreis von 80 Kilometer kommen die verschiedensten Nadelhölzer nach Weißenstadt um hier bei GELO zu Bauholz für ganz Europa, ja weltweit verarbeitet zu werden. Übrig bleibt nichts von den täglich angelieferten ca. 1200 m³ Stammholz. Was nicht zu Bauholz, das ausschließlich an den Handel geliefert wird, verarbeitet werden kann, geht entweder in die Papierfabrik nach Blankenstein, nach Wunsiedel zur Pelletsproduktion oder wird für die eigene Energieerzeugung und die Fernwärmeversorgung Weißenstadt eingesetzt. Was dann noch übrig bleibt ist die Rinde, die nach sorgfältiger Behandlung wahrscheinlich nicht nur in unseren heimischen Gärten als Rindenmulch zu finden ist.

Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich bei Herrn Seidel für die beeindruckende Betriebsführung und bei Herrn Wolf-Christian Küspert für die herzliche Begrüßung und garantieren ihm, dass wir bestimt nur Positives über die GELO-Holzwerke in Weißenstadt zu berichten haben