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Bezirksrat Henry Schramm erläutert Bezirksaufgaben

Henry Schramm (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Henry Schramm

Als prominenten Redner bei dem politischen Dämmerschoppen des CSU-Ortsverbandes begrüßte Vorsitzende Friederike Kränzle im VFC-Heim besonders Bezirksrat Henry Schramm, Oberbürgermeister der Stadt Kulmbach, und Landrat Dr. Karl Döhler .

 

Friederike Kränzle wies darauf hin, dass sich Henry Schramm verstärkt für die Schaffung von Grünstreifen einsetzt um den Insektensterben entgegenzuwirken. Er gehört dem Stiftungsrat der Oberfranken-Stiftung an. Die Stadt Kirchenlamitz habe der Stiftung eine vielfältige Unterstützung von mehreren Vorhaben zu verdanken.

 

Henry Schramm gab bereitwillig Details seines Lebenslaufes bekannt: Er ist 1960 in Hohenberg im Landkreis Kulmbach geboren und – wie er sagte - „glücklich mit seiner Frau Andrea verheiratet“. Er hat drei Kinder: Sebastian, Emelie und Kilian. Nach seinem Wehrdienst trat er in die Bundesverwaltung des Bundesgrenzschutzes ein. Sein Studium beendete er mit dem erfolgreichen Abschluss zum Diplom-Verwaltungswirt. Nach seiner Tätigkeit für den Bundesgrenzschutz in Deggendorf und Coburg wechselte er zum Freistaat Bayern und zum Landratsamt Kulmbach. Seine politische Laufbahn begann als Landtagsabgeordneter. Später wurde er zum Oberbürgermeister der Stadt Kulmbach gewählt.

 

Das besondere bei dem Vortrag von Henry Schramm war, dass er frei von der Leber weg erzählte und auch interessante persönliche Erfahrungen in der Politik mit einfließen ließ. Gespickt waren die Ausführungen von vielen persönlichen Erlebnissen.

 

Nicht außer Acht ließ er auch aktuelle Themen, wie das Flüchtlings-Problem oder die derzeitige Diskussion um das Kreuz in öffentlichen Gebäuden. Zufrieden konstatierte er: „Die Wirtschaft in Bayern läuft gut.“ Er hob hervor, dass die CSU schon immer für Sicherheit eingetreten ist, denn „Sicherheit ist Lebensqualität“. Welche Bedeutung ist dies hat, könne man vor allem in gewissen Stadtbezirken von Großstädten erschreckend negativ erleben. Er vertrat nachhaltig die Meinung „bei der Polizei darf nicht gespart werden“.

 

Ausführlich widmete er sich auch den Bezirksaufgaben. Dazu würden vor allem soziale Aufgaben, wie die Hilfe für Menschen mit Behinderung und seelischen Erkrankungen oder die Hilfe für alte Menschen in Pflegeheimen gehören. Der Bezirk sei jedoch auch ein Kompetenzzentrum in Fragen zur Gesundheitsversorgung, Kultur- und Heimatpflege, Landwirtschaft und Fischerei. Viele kulturellen Einrichtungen würden vom Bezirk finanziell unterstützt. Der Bezirk Oberfranken weise ein Haushaltsvolumen von 440 Millionen Euro auf.

 

Als Stiftungsrat der Oberfranken-Stiftung erläuterte er auch deren Struktur; er bezeichnete sie als eine segensreiche Einrichtung. Nicht jedem ist bekannt, dass die Oberfrankenstiftung in Bayreuth auf eine Gründung aus dem Jahr 1927 des Vorläufers des Bezirks Oberfranken zurückgeht. Während dieser Zeit baute der Kreis die flächendeckende Stromversorgung aus. Die Beteiligung an den Überlandwerken erwirtschaftete einigen Gewinn. Dieser wurde am 11. Februar 1927 in eine Stiftung zur „Förderung ausschließlich gemeinnütziger Zwecke auf dem Gebiet der Volkswohlfahrt unter besonderer Berücksichtigung der sozialen Verhältnisse der Bevölkerung“ eingebracht. Diese Stiftung wird heute unter dem Namen „Oberfrankenstiftung“ geführt. Jährlich werden etwa 20 Millionen Euro für satzungsgemäße Zuwendungen vergeben. Diese umfassen insbesondere die Bereiche: Soziales, Kunst und Kultur, Denkmalpflege, Wissenschaft und Forschung. Die Verwaltung erfolgt durch den Stiftungsrat, dessen Vorsitzende die Regierungspräsidentin von Oberfranken Heidrun Piwernetz ist.

 

Bereitwillig ging Schramm auch auf Fragen aus der Versammlung ein. Vorsitzende Friederike Kränzle dankte für den lebendigen und anschaulichen Vortrag und überreichte zum Zeichen der Anerkennung ein Präsent. Sie fügte hinzu, dass Henry Schramm seine Aufgaben ernst nimmt und sich engagiert für unsere Region einsetzt.

 

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